Einleitung für Einsteiger und Umsteiger

Viele Möglichkeiten – aber einfach beginnen

bytepix bietet in der aktuellen Version 3.0 zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Aber keine Angst: Beginnen Sie mit den einfachen Dingen und ignorieren Sie zunächst die vielen individuellen Einstellungen. Später, wenn Sie die ersten Schritte gegangen sind, werden Sie zusätzliche Möglichkeiten nach und nach kennen lernen und nutzen.

Kunden, Galerien, Konditionen, Preislisten und Fotoarbeiten

Zwischen den in der Überschrift genannten Dingen bestehen einige feste Zusammenhänge, die Sie sich unbedingt einprägen sollten. Das ist nicht schwer, denn wenn man deren Bedeutung einmal kennengelernt hat, sind die Beziehungen eigentlich logisch und einfach.

Es gibt Kunden...

bytepix 3 stellt Ihre Kunden in den Mittelpunkt. Sie erreichen deshalb auch als Erstes die Kundenliste, sobald Sie sich als Verwalter an bytepix angemeldet haben. Die Kundentabelle listet sämtliche Kunden auf, die Ihrem System bekannt sind. Von hier aus erreichen Sie alle wichtigen Informationen und Funktionen.

Nach vielen Diskussionen mit Fotografen haben wir uns entschlossen, alle Kunden auf gemeinsame und gleiche Weise zu behandeln, obwohl es eigentlich zwei Gruppen gibt. Wir nennen sie "Besteller" und "Shooting-Kunden". Wie man diese auseinanderhält, zeigt...

Kunden haben Galerien

Ein "Shooting-Kunde" kann ein oder mehrere Galerien besitzen, ein "reiner Besteller" besitzt hingegen keine Galerien. Dies wird Ihnen in der Kundenliste wie folgt angezeigt. Diese Links führen Sie außerdem zu den Galerien des Kunden.

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Ein "Shooting-Kunde" besitzt Galerien
n.a.
Ein "reiner Bestell-Kunde" besitzt keine Galerien

Ein reiner Bestell-Kunde besitzt außerdem kein eigenes Passwort. Wenn Sie für einen Besteller später einmal ein Shooting durchführen, legen Sie für ihn Galerien und ein Passwort neu an. So wird aus einem reinen "Besteller" ein "Shooting-Kunde".

Kunden haben Konditionen-Tabellen

Zu den Konditionen eines Kunden gehören Dinge wie Papierqualitäten, Lieferarten, die Sie anbieten oder auch Rabatte, Versandkosten, Mehrwertsteuer, etc.. Nicht jedoch die Preise für Abzüge oder Fotoarbeiten, wie Sie gleich noch sehen werden.
Ein Satz solcher Konditionen wird übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst. Daher rührt der Name "Konditionen-Tabelle". Jeder Kunde muss zwingend eine Konditionen-Tabelle zugeordnet bekommen, sonst kann er sich am System nicht anmelden. Es gibt deshalb einen Vorgabe-Wert, der bei Neuanlage eines Kunden, diesem immer sofort eine Konditionen-Tabelle zuweist.
Die Vorteile von Konditionen-Tabellen sind, sie können wiederverwendet werden und bei einer Änderung einer Tabelle, werden automatisch die Konditionen all jener Kunden angepasst, denen die Konditionen-Tabelle zugewiesen wurde.

Galerien haben Preislisten

Preise für Abzüge oder für Bilder zum Herunterladen werden in einer Preisliste zusammengestellt. Hier legen Sie außerdem Staffelpreise fest oder die zusätzlichen Kosten für Varianten des jeweiligen Formats.
Den Galerien eines Kunden können unterschiedliche Preislisten zugeordnet werden und dadurch andere Preise realisiert werden.
Preislisten sind ebenfalls wiederverwendbar und bei einer Preis-Änderung wirkt diese sich nur auf die Galerien aus, denen dieselbe Preisliste zugeordnet wurde.

Kunden können Listen mit Fotoarbeiten haben

Ein starkes neues Feature in bytepix 3 sind die Fotoarbeiten. Da es von diesen "Produkten" ebenfalls mehrere geben kann, werden auch sie in Listen zusammengefasst und mit Preisen versehen. Eine Liste mit Fotoarbeiten ermöglicht ebenfalls die Erfassung von Staffelpreisen und Varianten. Ganz anlog zu den Preislisten, die Sie schon kennengelernt haben.
Im Gegensatz zu Preislisten und Galerien werden Fotoarbeits-Listen dem Kunden zugeordnet. Der Grund ist einfach, Fotoarbeiten können aus unterschiedlichen Galerien zusammengestellt werden.

Gutscheine

In bytepix ist ein Gutschein ein Code, den der Kunde bei einer Bestellung "einlöst". Sie generieren diese Codes und bestimmen, welchen geldwerten Nachlass die Person erhält, die den Code einlöst. Gutscheine werden also über einen festen Geldbetrag ausgestellt und sind an keinen Kunden gebunden.
Sie müssen jedoch jeweils immer vollständig und einmalig eingelöst werden.

Bezeichnungen für Papiere, Formate, Varianten und Fotoarbeiten

Damit kein Wildwuchs zwischen ähnlich lautenden Format-Bezeichnungen entsteht, werden diese an zentraler Stelle unter dem Menü Fotograf definiert. Entsprechendes gilt für die Papierqualitäten, Varianten und Fotoarbeiten.
Es geht also letztendlich nur um die Festlegung von Bezeichnungen wie "13x18 cm" oder "sepiafarben", "matt", "gänzend", usw. . Für jede Bezeichnung kann bei Bedarf eine Kurzbeschreibung, bestehend aus einem Bild und einem kurzen Text hinterlegt werden. Zusätzlich können Sie eine ganze Web-Seite verlinken oder mit dem eingebauten Editor erstellen.
Diese Informationen zu einer Bezeichnung erreicht der Kunde, wenn er in der Galerie ein Format auswählt oder den Menüpunkt "Preise" ansteuert. Kleine i-Symbole weisen dort den Weg.

Was sind Fotoarbeiten?

Wenn man Bild-Abzüge und Fotoarbeiten als "Produkte" ansieht, so unterscheiden sich diese dadurch, dass für eine einzelne Fotoarbeit mehrere Bilder ausgewählt werden, für den Bild-Abzug hingegen nur jeweils ein einziges Bild. Anders formuliert ist ein Abzug ein "Einzelbild-Produkt" und eine Fotoarbeit ein "Mehrbild-Produkt".
Beispiele für Fotoarbeiten sind "Kalender", Bilder-Sets oder bspw. "10 Bilder retuschiert auf CD-Rom".
Um eine Fotoarbeit anzulegen, müssen Sie zunächst ein oder mehrere "Einzelbild-Komponenten" anlegen. Bei einem "Set" oder "Bild-Paket" ist das ggf. nicht nötig, da Sie die einzelnen Formate bereits angelegt haben.
Bei einem Kalender hingegen, werden Sie dessen Bestandteile (Kalenderblätter) nie einzeln als Produkte anbieten. Aber um einen Kalender als Fotoarbeit zu "definieren" benötigen Sie entsprechende Komponenten. Im Fall eines Kalenders kann dies eine einzige Komponente sein. Nennen Sie sie bspw. "Kalenderblatt".
Wenn Sie dann die Fotoarbeit definieren, wählen Sie 13 mal das Kalenderblatt als Komponente aus und geben ihr jeweils einen Namen: Titelblatt, Januar, Februar, usw.
Für eine solche Fotoarbeit empfiehlt es sich, den Aufwand für Kurzbeschreibung und evtl. sogar eine lange Version zu treiben, damit Ihre Kunden wissen, was Sie bekommen werden. Das Gleiche gilt ebenso, wenn Sie Varianten für den Kalender definieren, bspw. wenn es unterschiedliche Kalendarien für ihn geben soll.
Preise und Staffelpreise legen Sie anschließend in den Listen mit Fotoarbeiten fest.

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